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Hierarchisch vs. agil? – Die 5 wichtigsten Prinzipien für erfolgreiche Enterprise Agility!
Alles nur eine Frage des Mindsets? Keineswegs! Wer so denkt, hat skalierte Agilität (noch) nicht verstanden. Was bedarf es, über agile Teams und Programme hinauszukommen und Enterprise Agilität erfolgreich umzusetzen?
Was bringt Agilität für Ihr Unternehmen?
Ein agiles Arbeitsumfeld aktiviert Mitdenker, sich voll einzubringen und ihr Unternehmen gemeinsam im Wettbewerb nach vorn zu treiben. Agilität erzeugt Innovationskraft, Beweglichkeit und Vitalität.
Einigen Organisationen wie google, Amazon, Apple oder Spotify scheint dies besser zu gelingen als anderen.
Im letzten take haben wir uns die stetig steigende Produktivität durch industrielle Revolutionen und die damit in Verbindung stehende Evolution von Zusammenarbeit angesehen – vom sozialen Beziehungsnetzwerk über direktive Linienorganisation und prozessorientierter Matrix bis hin zur agilen Team-Organisation als aktuelle Antwort auf zunehmend komplexere Produkte und schnelllebigere Märkte in unserer vernetzten Welt.
Die aktuell laufende Evolution aus unseren klassischen direktiven Organisationen zur agilen Teamorganisation möchte ich gerne vertiefen. Eine Reihe von Organisationsprinzipien, die nicht mehr effektiv zu sein scheinen, werden hinterfragt und angepasst.
Welche Prinzipien der Zusammenarbeit sind hier gemeint? Zum Beispiel…
Diese Liste ist keineswegs abschließend. Wir sehen, bei der Evolution von einer Organisationsform in die nächste werden Prinzipien der Zusammenarbeit hinterfragt und einige konsequent weiterentwickelt.
Beim Aufbau von Agilen Organisationen geht es also darum, bestehende Prinzipien zu hinterfragen und einige radikal zu drehen.
Turn your Principles – increase your innovation Power!
Was sind nun die wichtigsten Prinzipien zum Aufbau größerer agiler Team-Organisationen?
5 Prinzipien der Enterprise Agility
Die fünf wichtigsten Prinzipien skalierter agiler Zusammenarbeit sind hier dargelegt:
Um die Vorteile der Vernetzung von Wissen auf einer Plattform nutzen zu können, müssen wir an unser Kommunikationsprinzip ran. In unseren klassischen Organisationen kommunizieren wir wie zu Kaisers Zeiten: Informationen gehen von einer Person zur anderen. Jeder sammelt, sortiert, selektiert und leitet für sich nächste Schritte ab. Kommuniziert wird über zig Kanäle: eMail, Meetings, Telefongespräche, SharePoints, Chats und und und …
Bei der Bewältigung der Informationsflut ist jeder auf sich selbst gestellt.
Agile Methoden arbeiten anders: Sie arbeiten mit Karten, auf denen Themen stehen – und diese Karten werden an ein Board an die Wand gehängt. Das Team trifft sich regelmäßig vor diesem Board und spricht anhand jeder Karte über Themen. Das bedeutet: Die Diskussion ist immer themenbezogen. Gemeinsam wird der nächste Schritt festgelegt und in der Karte notiert. So entsteht zu jedem Thema ein Lösungsweg und bums arbeitet die ganze Organisation an Lösungen statt nach Informationen zu suchen.
Themenbezogene Kommunikation ist der Schlüssel zu skalierter agiler Zusammenarbeit.
Schreiben wir nun zu jedem Thema einen Namen auf die Karte – Verantwortlich dafür, denn Lösungsweg auf der Karte lückenfrei und sauber zu halten sowie die Namen derjenigen, die zur Lösung beitragen sollen – und das ganze digitalisiert auf einer nutzerzentrierten Plattform, können wir jedem einzelnen seinen persönlichen Arbeitskontext und -Kontent zur Verfügung stellen. Alles auf einen Blick auf einem persönlichen Board! Das bringt Effizienz in die Zusammenarbeit!
Mit einer auf die Teamorganisation abgestimmten agilen Meetingstruktur wird sichergestellt, dass das Alignment zwischen Teams und unterstützenden Backbone-Funktionen ohne Info-Broker aus dem Mittelmanagement funktioniert. Das wiederum ermöglicht dem Mittelmanagement, sich in der agilen Organisation auf die extrem wichtige Rolle des Befähigens der Leistungsträger zu konzentrieren – was by the way in der Regel viel befriedigender ist als die klassische Command & Control Mittelmanagerrolle.
Für jedes Meeting muss sichergestellt sein, dass themenfokussiert gearbeitet wird. Dafür muss jede Meetingagenda aus Karten mit zu besprechenden Themen bestehen. Eine agile nutzerzentrierte Kollaborations-Plattform leistet genau das.
Dieses System der agilen Zusammenarbeit muss durch ein agiles Mindset, agile Führungsprinzipien und den Willen zur Befähigung der Organisation zu Autonomie und Alignment unterstützt werden.
Das Ausrichten der Organisation an diesen fünf Prinzipien bringt Agilität in jede Zusammenarbeit!
Zum Autor:
Rainer Borg hat sich nach 10 Jahren Beratungs- und Aufbauarbeit in einer großen Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung sowie als Vorstand eines Startup ganz dem Thema Scaled Agile Collaboration in der Organisations- und Produktentwicklung verschrieben.
Mit fundierter Kompetenz bzgl. Scaled Agile Enterprise Architekturen dimensioniert er Agilität vom einzelnen Team bis hin zur gesamten Unternehmensgruppe.
Seine Passion ist, Unternehmen in ihrem Wandel zu begleiten, Strukturen zu initiieren, die es zum einen dem Management ermöglichen, Komplexität von Veränderungsinitiativen zu beherrschen und zu steuern, zum anderen den Mitarbeitern ermöglichen, sich einzubringen und das Unternehmen aktiv mitzugestalten.
Bildquellen:
Titel: Joey Kyber sFLVTqNzG2l unsplash.com
Graphik: kyona GmbH
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